Kickern & Kommunikation

Unser Tischkicker

Allgemein
Von Silja Becker
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Fußball ist wohl die beliebteste Sportart der Welt und begeistert die Menschen seit langer Zeit – um genau zu sein, seit dem 24. Oktober 1857. An diesem Tag wurde in England mit dem FC Sheffield der älteste Fußballverein der Welt gegründet, der bis heute noch aktiv ist.
Das klassische Fußballspiel auf einer 105 mal 68 Meter großen, grünen Rasenfläche mit weißen Linien und Spielenden in bunten Trikots sorgt bei vielen von uns für unterhaltsame Abende voller Spannung, wenn wir wie gebannt auf den Fernseher starren oder im Stadion unseres Herzensvereins mitfiebern. Oder wenn wir Familienmitglieder und Befreundete anfeuern, während sie selbst auf dem Spielfeld aktiv sind.

Doch was ist, wenn leidenschaftlich Spielende sich eines Tages verletzen? Oder wenn im Alltag schlicht die Zeit fehlt, mehrmals pro Woche den Rasen zu betreten? Zum Glück gibt es mittlerweile viele Möglichkeiten, die eigene Begeisterung für das Fußballspielen auszuleben: Videospiele wie die FIFA-Reihe und der Football Manager oder Apps wie Final Kick bringen den Spaß am beliebten schwarz-weißen Ball in die digitale Welt – und wer nicht nur vor dem Bildschirm oder Smartphone sitzen möchte, kommt beim Tischkickern auf seine oder ihre Kosten.

Genau genommen wird in Deutschland von Tischfußball gesprochen, denn der DTFB ist als Deutscher Tischfußballverband der wichtigste Organisator von Turnieren und Meisterschaften. Seit 2010 ist Tischfußball außerdem offiziell als Sportart anerkannt.
Ähnlich wie beim klassischen Fußball werden Landesmeisterschaften und Landesligen wie die erste und zweite Bundesliga organisiert.

Im Alltag sprechen wir häufig einfach vom Kickern – in Norddeutschland vom “Krökler”.
Andere Länder haben eigene Bezeichnungen: In den USA wird “Foosball” gespielt, die Schweizer sprechen von “Töggela” oder “Jöggel”, in Österreich wird das Kickern als “Wuzzeln” bezeichnet und in Liechtenstein spielt man “Tschüttikäschtala”.

Wer hat den Kickertisch erfunden?

Über die Entstehung des Tischfussballs existieren viele Theorien, doch wer den Kicker wirklich zuerst erfunden hat, bleibt ungewiss. Häufig wird der Franzose Lucien Rosengart als Erfinder des Tischkickers bezeichnet – während seiner Arbeit bei Citroën entwickelte er nicht nur Sitzgurte und Kleinwagen, sondern auch den vermeintlich ersten Kickertisch, den er “Babyfoot” nannte. Bei diesem Modell des Kickers befanden sich die Stangen allerdings noch an den Kopfenden des Tisches. Basierend auf dem Tisch von Rosengart baute dann eine Schweizer Firma namens “Kicker” ihre Kickertische so, wie wir sie heute kennen.

Eine andere Theorie bezeichnet den Engländer Harold S. Thornton als Erfinder des Tischfussballs, denn er meldete 1922 ein Patent für ein Gerät mit Drehstangen an, dessen grober Aufbau den heutigen Kickertischen entspricht. Bis das Kickern in Deutschland bekannt und beliebt wurde, verging aber noch etwas Zeit: Die erste deutsche Tischfussball-Meisterschaft wurde dreißig Jahre später durch die Bildzeitung veranstaltet.

Wer den Kickertisch nun schlussendlich erfunden hat, ist eigentlich gar nicht mehr wichtig. Viel wichtiger ist doch, dass sich das Kickern mittlerweile auf der ganzen Welt und an vielen verschiedenen Orten als fabulöse Freizeitaktivität durchgesetzt hat – denn Tischfußball wird nicht nur gespielt, um Meisterschaften zu gewinnen.

Das Kickern wird beispielsweise als pädagogisches Mittel eingesetzt, um die Hand-Augen-Koordination zu trainieren oder zurückzugewinnen. Weil gemeinsames Tischfussball-Spielen außerdem die zwischenmenschliche Kommunikation fördert, sind Kickertische an allen möglichen Orten zu finden – zum Beispiel in Spielzimmern von Krankenhäusern, Schulen oder Jugendzentren. Aufgrund der niedrigen Einstiegsschwelle werden Tischkicker häufig auch in Gaststätten, Bars oder Unternehmen aufgestellt.

Keine Agentur ohne Kicker

Als Digitalagentur am Puls der Zeit steht natürlich auch bei nova ein Kickertisch im Büro – sogar ein hochoffizielles Modell des Deutschen Tischfussballverbandes. Die kommunikationsfördernden Effekte des Kickerns sind eindeutig zu spüren, wenn zum Beispiel neue Mitarbeitende in unser Team kommen. Nach ein paar Runden ist das Eis schnell gebrochen, denn man kommt auf eine lockere Art ins Gespräch und lernt seine neuen Kolleginnen und Kollegen kennen. Besonders begehrt ist der Tischkicker aber zwischen 12 und 14 Uhr, weil er sich als wirksames Mittel gegen das Mittagstief nach einem reichhaltigen Essen bewährt hat – so kommen alle wieder in die Gänge und sind nach dem Spiel hochmotiviert, weiter an ihren Aufgaben zu arbeiten.

Wir haben für Euch die Stoppuhr ausgepackt und festgestellt: Eine durchschnittliche Runde Tischkicker dauert bei nova etwa acht Minuten und 37 Sekunden. Ob das schon für eine Meisterschaft reicht? Naja, wahrscheinlich müssen wir noch etwas üben. Bekennende Kicker-Fans sind wir aber auf jeden Fall – und immer auf der Suche nach neuen Talenten, um unser Kicker-Game auf das nächste Level zu heben. Hast auch Du Lust, Deine Skills unter Beweis zu stellen? Dann komm doch in unser Team! 

 

 

 

Silja Becker
Silja BeckerProject Owner
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